Jipau Aids-Präventionsarbeit
Stehe auf und tu' etwas gegen Aids!
Aids gehört zur Realität der Menschen in Tansania. Das erleben unsere Mitarbeiter vor Ort jeden Tag. Viele Babys kommen schon mit HIV zur Welt und verlieren ihre Eltern in jungen Jahren an Aids. Seit ungefähr zehn Jahren setzen sich Wiedenester Missionare für diese Kinder ein, mit dem Projekt „Jipau – Stehe auf und tu' etwas gegen Aids“. Sie klären bei Schuleinsätzen und Camps über Aids auf, vermitteln Wissen und geben die gute Botschaft von Jesus Christus weiter. Viele Kinder und Jugendliche hören zum ersten Mal von Jesus und entscheiden sich für ein Leben mit ihm.
Die Situation vor Ort
Mehr als eine Million Menschen in Tansania haben HIV. Sie leiden stark unter der Krankheit und den Schmerzen, weil die Medikamente und Behandlungen zu teuer sind. Darum ist auch der Verlauf der Krankheit viel schlimmer, als man es in europäischen Ländern gewohnt ist.
Drei Sachen tragen dazu bei, dass sich HIV immer weiter ausbreitet:
- Viele Menschen wissen nichts über HIV und Aids. Ihnen sind einfachste Zusammenhänge über die Krankheit, den Verlauf und die Ansteckung nicht bekannt.
- HIV/Aids-Kranken wird mit Vorurteilen, Ausgrenzung und Angst begegnet. Selbst von ihren Familien werden sie ausgeschlossen. Wegen dieser Stigmatisierung halten viele Betroffene ihre Krankheit geheim.
- Kindern wird erzählt, dass wechselnde sexuelle Kontakte gut sind.
Hintergründe des Projekts
Wiedenester Missionare haben vor ca. 60 Jahren den deutschen Arbeitszweig Christian Mission in Many Lands (CMML) in Südtansania gegründet. Zusammen mit einigen Tansaniern arbeiten unsere Mitarbeitern seit zehn Jahren an dem Projekt Jipau. Das ist eine Abkürzung für „Jitokeze pambana na Ukimwi!“, auf Deutsch so viel wie: „Steh auf und tu' etwas gegen Aids“. Die Motivation für ihre Arbeit ist die Liebe zu Jesus und zu den Menschen in Tansania.
Bei Jipau gibt es dreimal im Jahr ein Camp für Kinder und Jugendliche und mehrere Schuleinsätze. Bei den Camps sind jeweils 125 Teilnehmer dabei. Es wird viel darüber gesprochen, was HIV/Aids ist, wie sich die Krankheit verbreitet und wie man sich davor schützen kann. Ziel ist, dass die Jugendlichen lernen, sich über ihr Verhalten Gedanken zu machen und Verantwortung zu übernehmen. Dadurch sollen sie auch ihre Familie und ihre Freunde prägen. Nach dem Camp können sie auf Wunsch auch weiterhin begleitet werden.
Die Mitarbeiter von Jipau setzen alles daran, den Jugendlichen die gute Botschaft von Jesus näher zu bringen. Während des Camps laden sie zu einer Entscheidung für ein Leben mit Jesus ein.
Dein Gebet...
... ist uns eine große Unterstützung! Du kannst ganz konkret beten für:
- die Teilnehmer, die sich für ein Leben mit Jesus entschieden haben:
dass sie mit ihrem veränderten Verhalten einen Unterschied machen können. - dass die Teilnehmer das Gelernte umsetzen und weitergeben.
Dadurch können sie sich selbst und andere schützen. - um Bewahrung vor der weiteren Ausbreitung von HIV/Aids im Süden Tansanias.
Jacksons Geschichte
Eine neue Zukunft
„Als Jugendlicher ging ich viele Risiken für meine Gesundheit ein – wie viele andere junge Leute in Tansania. So infizierte ich mich unwissend mit HIV. Mit 15 Jahren besuchte ich dann ein Camp von Jipau. Dort lernte ich zum ersten Mal, was Aids ist und welche Auswirkungen ungeschützter Geschlechtsverkehr haben kann. Nach dem Camp habe ich dann die Arbeit von Jipau so richtig zu schätzen gelernt.
Heute fällt es mir zwar manchmal noch schwer, in einem Land wie Tansania über ein so heikles Thema zu sprechen und zuzugeben, dass ich infiziert bin. Gleichzeitig bin ich Gott von Herzen dankbar. Dankbar dafür, dass meine Frau und mein Kind beide gesund sind. Und dankbar für die Möglichkeit, mein eigenes Wissen und meine Erfahrung bei Jipau an Jugendliche weiterzugeben und sie zu ermutigen.“
Möchtest du Jipau unterstützen?
Deine Spende hilft!
Du kannst folgende Bereiche unterstützen:
ich Spende
15€
Die Durchführung eines Camps kostet insgesamt ca. 1.500 €,
so dass der Teilnehmerbeitrag bei 15 € liegt. Die Jugendlichen können sich den Beitrag teilweise nicht leisten und sind darum auf Spenden angewiesen.
Ich spende
50€
In dem benötigten neuen Büro mit Beratungsstelle sollen mehr Gespräche, HIV-Tests und Seelsorgemöglichkeiten angeboten werden. Das Bauvorhaben kostet insgesamt ca. 10.000 €.
Kontakt
Du hast noch Fragen?
Ich helfe gerne weiter:
Annette Moog
E-Mail: moog(at)wiedenest.de
Tel: 02261/406-104
Wir gehen verantwortungsvoll mit Spenden um:
Für Forum Wiedenest als ordentliches Mitglied sowohl der „Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen“ (AEM) als auch des auf Mission in Deutschland ausgerichteten Verbands „netzwerk-m“ sind die Spendengrundsätze der Deutschen Evangelischen Allianz bzw. der AEM verbindlich. Auf ihre Einhaltung lassen wir uns in zweierlei Weise prüfen: einmal durch die von uns beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und zusätzlich durch ein neutrales Prüfgremium, welches die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) eingerichtet hat. Das Prüfzertifikat für die Einhaltung der Spendengrundsätze wurde uns bislang durchgängig erteilt, zuletzt im März 2021 nach Prüfung der zurückliegenden Jahre. Es ist gültig bis zum 31. Dezember 2023.
Das Zertifikat soll den Spendern die Gewähr dafür geben, dass die von der Deutschen Evangelischen Allianz aufgestellten „Grundsätze für die Verwendung von Spendenmitteln“ eingehalten werden. Darin ist z.B. geregelt, dass die Spenden grundsätzlich entsprechend der Zweckbestimmung des Spenders verwendet werden. Lediglich bei Überdeckung eines Kontos können Spendenmittel auch anderweitig eingesetzt werden. Die Verwaltungskosten von Forum Wiedenest betrugen zuletzt 5,3 Prozent der Gesamteinnahmen aus gewöhnlicher Tätigkeit. Nach der Skala der Beurteilung der Angemessenheit der Verwaltungskosten entsprechend den Spendengrundsätzen sind Verwaltungskosten bis zu 10 Prozent der Gesamteinnahmen als niedrig zu klassifizieren. Weitere Grundsätze betreffen die Personalvergütung, den Umgang mit Adressen oder die Spendenwerbung. Wir berücksichtigen grundsätzlich die Zweckbestimmung, die Spender beim Überweisungsauftrag angeben. Gehen für einen bestimmten Zweck mehr Spenden ein, als für seine Erfüllung erforderlich sind, werden sie für einen ähnlichen Spendenzweck verwendet.
Grundsätze der Evangelischen Allianz für die Verwendung von Spendenmitteln und der Öffentlichkeitsarbeit können hier nachgelesen werden.
Als größtenteils spendenfinanziertes Werk sind wir dankbar für die uns anvertrauten Mittel und setzen diese wirtschaftlich ein. Das bedeutet, dass wir mit den eingesetzten Ressourcen einen größtmöglichen Nutzen anstreben. Daher nutzen wir alle internen Möglichkeiten zu sinnvollen Einsparungen und zur Steigerung der Einnahmen. Gleichzeitig setzen wir zur Steigerung unserer Effizienz arbeitssparende Technik ein.
Wir setzen die uns zur Verfügung gestellten Spendenmittel zielorientiert, zweckmäßig und nur in dem zur Erfüllung der Aufgaben notwendigen Umfang ein. Die Verwaltungskosten halten wir dabei in einem sachlich angemessenen Rahmen (zuletzt 5,3 % der Einnahmen, ohne Investitionshaushalt. Bis zu 10 % werden vom Prüfgremium als niedrig eingestuft.). Wir beziehen die Bewertung von Risiken in unsere Planung mit ein, minimieren sie und sichern uns, soweit wirtschaftlich sinnvoll, dagegen ab.
Bei der Mittelweiterleitung an Dritte setzen wir bei unseren Partnerorganisationen vor Ort ebenso hohe Standards voraus und stellen, soweit es möglich ist, die satzungs- und bestimmungsgemäße Verwendung unserer Zuwendungen sicher.
Wir gehen verantwortungsvoll mit den uns zur Verfügung gestellten Geldern um. Wir lehnen jegliche Art von Korruption, Veruntreuung und Zweckentfremdung ab und tun alles, um unseren Förderern die bestimmungsgemäße Verwendung ihrer Spenden zusichern zu können. Mit einem sogenannten "Service-Anteil" decken wir die Kosten für die persönliche Begleitung und Betreuung von Missionaren und Missionsprojekten. Dieser beträgt 9 % der dafür eingehenden Spenden. Eine Ausnahme bilden Missionare in Deutschland. Hier sind es 7 %. Eine transparente Rechnungslegung vom Forum Wiedenest e.V. soll die recht- und satzungsmäßige Mittelverwendung in unserem Werk nachweisen.