Bibelzentrum Dömös
Menschen in Ungarn die Möglichkeit geben, Gott zu begegnen
„Unser Herzensanliegen ist, dass Christen jeden Alters in ihrem Glauben gestärkt, ermutigt und ausgerüstet werden,
um sich den Herausforderungen des Alltags und der Mitarbeit in der Gemeinde motiviert und vorbereitet stellen zu können."
– Ernö Nagy, Leiter des Bibelzentrums
Ein Zentrum – viele Möglichkeiten.
Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,
da bin ich in ihrer Mitte.
— Matthäus 18,20
Hintergründe des Bibelzentrums
Das Bibelzentrum ist eine christliche gemeinnützige Organisation, die Schulungen, Wochenendseminare und Freizeitangebote für Gemeinden und Gruppen in Ungarn und darüber hinaus anbietet. Es liegt in Dömös,
einem kleinen schönen Ort direkt an der Donau, rund 50 km nördlich von Budapest.
Das Bibelzentrum wurde kurz nach der Wende im Jahr 1992 gegründet. Seit den Anfängen ist die Vision,
eine Schulungs- und Begegnungsstätte für die ungarische Brüderbewegung zu sein, die mittlerweile aber gern überkonfessionell in Anspruch genommen wird. Mit einer Kapazität von 60 Betten gibt es Angebote für verschiedene Zielgruppen: Gemeindemitarbeiter, Familien, Kinder, Sportler, Musiker u. v. m – hauptsächlich
in Ungarisch, aber auch in Englisch und Deutsch. Darüber hinaus unterstützen unsere Mitarbeiter einzelne Gemeinden und Werke auch mit Schulungen und Veranstaltungen bei ihnen vor Ort.
Um den Nöten und Bedürfnissen der Menschen im direkten Umfeld zu begegnen, gibt es ein wöchentliches Kleidercafé (teilweise noch im Aufbau) sowie individuelle Gesprächsgruppen und Seelsorgeangebote.
Seit dem Beginn des Kriegs nimmt das Bibelzentrum auch Geflüchtete aus der Ukraine bei sich auf. Zur Zeit laufen Planungen für eine Freizeit für ukrainische Kinder und Seelsorgeangebote für Traumatisierte.
Die Situation vor Ort
Die letzten hundert Jahre haben für Ungarn unglaublich große Umwälzungen gebracht. Das Land ist nach dem
1. Weltkrieg auf 2/3 seiner einstigen Größe geschrumpft, hat zwei kommunistische Diktaturen und dazwischen eine rechtsnationalistische Führung erlebt. Die Gesellschaft ist zutiefst gespalten, dazu versucht man in den letzten 30 Jahren die Nachwirkungen des Kommunismus zu überwinden und mit den rasanten Entwicklungen
in allen Bereichen Schritt zu halten. Das alles prägt die Seelen der Menschen und verlangt ihnen auch viel ab.
Ungarn ist offiziell überwiegend katholisch geprägt. Die Konfessionszugehörigkeit sagt jedoch nur noch wenig über den Glauben des Einzelnen aus, und die Botschaft des Christentums ist eine Option unter vielen möglichen Überzeugungen geworden.
Die Hauptstadt Budapest ist eine pulsierende, westlich geprägte Metropole – zusammen mit ihrem Einzugsgebiet leben dort 30 % der Bevölkerung Ungarns. Auf dem Land hingegen mischen sich traditionelle
und moderne Lebensformen und Überzeugungen. Stark ausgeprägt sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen sozialen Schichten. Da die Ungarn in Europa sprachlich ziemlich isoliert sind, lernen die Kinder schon früh Englisch und Deutsch.
Dein Gebet ...
ist uns eine große Unterstützung in der Arbeit.
Du kannst ganz konkret beten für:
- die Menschen, die im Bibelzentrum das erste Mal die Gute Botschaft hören und sich für
ein Leben mit Jesus entscheiden – vor allem die Kinder in den Sommercamps - die Mitarbeiter der örtlichen Gemeinden, dass sie durch die Angebote des Bibelzentrums
ermutigt und gestärkt werden - gute Begegnungen und Gespräche bei dem wöchentlichen Second Hand-Kleidermarkt
- die Arbeit im Bibelzentrum, die aktuell durch die Corona-Krise sehr eingeschränkt ist
Wusstest du schon ...
... dass du beim Bibelzentrum Dömös auch einen Freiwilligeneinsatz machen kannst?
Mehr Infos dazu findest du hier.
„Wir wünschen uns, dass Menschen Jesus näherkommen – in Dömös, der Umgebung, in ganz Ungarn und darüberhinaus.
Dafür wollen wir Rahmenbedingungen schaffen, damit Gott im Bibelzentrum Menschen begegnet,
sie anrührt und innerlich heilt. Wir möchten erleben, dass gerade Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen und
sich entfalten können, sowohl in ihrer Persönlichkeit als auch im Glauben."
– Daniel Kovacs, Jugendreferent
Kontakt
Du hast noch Fragen zum Projekt?
Ich helfe gerne weiter:
Ute Gieske
gieske(at)wiedenest.de
02261/406-197
Wir gehen verantwortungsvoll mit Spenden um:
Für Forum Wiedenest als ordentliches Mitglied sowohl der „Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen“ (AEM) als auch des auf Mission in Deutschland ausgerichteten Verbands „netzwerk-m“ sind die Spendengrundsätze der Deutschen Evangelischen Allianz bzw. der AEM verbindlich. Auf ihre Einhaltung lassen wir uns in zweierlei Weise prüfen: einmal durch die von uns beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und zusätzlich durch ein neutrales Prüfgremium, welches die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) eingerichtet hat. Das Prüfzertifikat für die Einhaltung der Spendengrundsätze wurde uns bislang durchgängig erteilt, zuletzt im März 2021 nach Prüfung der zurückliegenden Jahre. Es ist gültig bis zum 31. Dezember 2023.
Das Zertifikat soll den Spendern die Gewähr dafür geben, dass die von der Deutschen Evangelischen Allianz aufgestellten „Grundsätze für die Verwendung von Spendenmitteln“ eingehalten werden. Darin ist z.B. geregelt, dass die Spenden grundsätzlich entsprechend der Zweckbestimmung des Spenders verwendet werden. Lediglich bei Überdeckung eines Kontos können Spendenmittel auch anderweitig eingesetzt werden. Die Verwaltungskosten von Forum Wiedenest betrugen zuletzt 5,3 Prozent der Gesamteinnahmen aus gewöhnlicher Tätigkeit. Nach der Skala der Beurteilung der Angemessenheit der Verwaltungskosten entsprechend den Spendengrundsätzen sind Verwaltungskosten bis zu 10 Prozent der Gesamteinnahmen als niedrig zu klassifizieren. Weitere Grundsätze betreffen die Personalvergütung, den Umgang mit Adressen oder die Spendenwerbung. Wir berücksichtigen grundsätzlich die Zweckbestimmung, die Spender beim Überweisungsauftrag angeben. Gehen für einen bestimmten Zweck mehr Spenden ein, als für seine Erfüllung erforderlich sind, werden sie für einen ähnlichen Spendenzweck verwendet.
Grundsätze der Evangelischen Allianz für die Verwendung von Spendenmitteln und der Öffentlichkeitsarbeit können hier nachgelesen werden.
Als größtenteils spendenfinanziertes Werk sind wir dankbar für die uns anvertrauten Mittel und setzen diese wirtschaftlich ein. Das bedeutet, dass wir mit den eingesetzten Ressourcen einen größtmöglichen Nutzen anstreben. Daher nutzen wir alle internen Möglichkeiten zu sinnvollen Einsparungen und zur Steigerung der Einnahmen. Gleichzeitig setzen wir zur Steigerung unserer Effizienz arbeitssparende Technik ein.
Wir setzen die uns zur Verfügung gestellten Spendenmittel zielorientiert, zweckmäßig und nur in dem zur Erfüllung der Aufgaben notwendigen Umfang ein. Die Verwaltungskosten halten wir dabei in einem sachlich angemessenen Rahmen (zuletzt 5,3 % der Einnahmen, ohne Investitionshaushalt. Bis zu 10 % werden vom Prüfgremium als niedrig eingestuft.). Wir beziehen die Bewertung von Risiken in unsere Planung mit ein, minimieren sie und sichern uns, soweit wirtschaftlich sinnvoll, dagegen ab.
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Wir gehen verantwortungsvoll mit den uns zur Verfügung gestellten Geldern um. Wir lehnen jegliche Art von Korruption, Veruntreuung und Zweckentfremdung ab und tun alles, um unseren Förderern die bestimmungsgemäße Verwendung ihrer Spenden zusichern zu können. Mit einem sogenannten "Service-Anteil" decken wir die Kosten für die persönliche Begleitung und Betreuung von Missionaren und Missionsprojekten. Dieser beträgt 9 % der dafür eingehenden Spenden. Eine Ausnahme bilden Missionare in Deutschland. Hier sind es 7 %. Eine transparente Rechnungslegung vom Forum Wiedenest e.V. soll die recht- und satzungsmäßige Mittelverwendung in unserem Werk nachweisen.