Theologisches Seminar Nanjoka
Theologische Ausbildung im Süden Tansanias –
die Gute Botschaft durch fähige Leiter verbreiten
„Unser Herz schlägt dafür, durch die Programme des Theologischen Seminars fähige Leiter und Mitarbeiter für Gemeindegründung, -entwicklung und Mission auszubilden. Wir möchten sie zurüsten, damit die gute Botschaft von Jesus Christus in Südtansania verbreitet wird.“ George Mkumbe – Schulleiter des Theologischen Seminars Nanjoka
Gerade in einer islamisch geprägten Gegend in Tansania möchte das Theologische Seminar Leiter und Mitarbeiter ausbilden. Dadurch können sie ihren Glauben an die Menschen in ihrem Umfeld weitergeben. Die theologische Ausbildung bewirkt, dass selbstbewusste geistliche Persönlichkeiten heranwachsen, die die Zukunft ihrer Familien und ihrer Gemeinden zum Wohle der Gesellschaft in die Hand nehmen.
Und was du von mir gehört hast durch viele Zeugen,
das befiehl treuen Menschen an, die tüchtig sind, auch andere zu lehren.
— 2. Timotheus 2,2
Die Situation vor Ort
Das Theologische Seminar liegt in Tunduru, einer Stadt mit rund 30.000 Einwohnern im Süden Tansanias. Diese Region ist größtenteils islamisch geprägt, der Anteil der Muslime liegt bei über 95% der Bevölkerung.
Die islamischen Glaubensvorstellungen der Menschen sind mit dem animistischen Glauben an Zauberei und Ahnengeister vermischt, vor denen viele Angst haben. Sie kennen die befreiende Botschaft des Evangeliums nicht.
Es ist ein großes Anliegen des Theologischen Seminars Nanjoka, Menschen mit dem Glauben an Jesus Christus eine Perspektive für ihr Leben anzubieten, damit sie Befreiung von Angst und Hoffnungslosigkeit finden.
Ziel der theologischen Ausbildung ist, Menschen darin zu stärken, ihren Glauben weiterzugeben – sowohl innerhalb christlicher Gemeinden, als auch in ihrem persönlichen Umfeld.
Hintergründe des Projekts
Das Theologische Seminar Nanjoka wurde 1970 von Wiedenester Missionaren gegründet. Es gehört zur kirchlichen Partnerorganisation der Mission, dem Gemeindeverband Kanisa la Biblia Tanzania (KLB).
Für die Gemeinden der KLB bildet das Theologische Seminar Pastoren, Leiter und Mitarbeiter aus.
Schon seit Jahrzehnten arbeiten die Absolventen in kleinen Dorfgemeinden mit.
In den letzten Jahren hat sich die Infrastruktur der Region stark verbessert, sodass die Gemeinden nun leichter erreichbar sind. Dadurch ist der Gemeindeverband sehr gewachsen und viele Menschen haben zum Glauben gefunden. Das Wachstum bietet große und wichtige Chancen und ist gleichzeitig eine organisatorische Herausforderung für den Gemeindeverband und das Theologische Seminar.
Besonders steigen der Bedarf an Pastoren und der Wunsch nach einer theologischen Ausbildung. Dazu muss das Seminar auch personell ausgebaut werden. Aktuell (Stand Mai 2020) gibt es nur einen Vollzeitlehrer,
der immer mal wieder Unterstützung durch Gastlehrer aus dem Gemeindeverband oder aus Deutschland bekommt. Das Studienprogramm soll außerdem ausgebaut werden, so dass Themen wie Gemeindebau und Mission intensiver behandelt werden können.
Durch die Zusammenarbeit mit der Universität „Teofilo Kisanji University“ in Mbeya können beim Theologischen Seminar zwei offiziell anerkannte Studienprogramme absolviert werden.
- Zweijähriges Programm: Die Studierenden leben und studieren auf dem Campus. Neben dem Studium unterstützen sie die Arbeit des Seminars durch praktische Aufgaben, tägliche Andachten und missionarische Einsätze. Als akademischen Titel erhalten die Absolventen das ‚Certificate in Theology‘.
- Vierjähriges Teilzeitstudium: Die Teilzeit-Studierenden leben vier Mal im Jahr für eine jeweils dreiwöchige Unterrichtszeit auf dem Campus. Nebenher arbeiten sie weiterhin in ihren Berufen und Verantwortungs- bereichen in der aussendenden Gemeinde. Nach ihrem abgeschlossenen Studium erhalten die Absolventen das ‚Diploma in Theology‘.
Dein Gebet...
... ist eine große Unterstützung in der Arbeit! Dafür kannst ganz konkret danken und beten:
- für das große Wachstum in den Gemeinden
- dass ein zweiter theologischer Vollzeitlehrer für das Seminar gefunden wird, der unterrichten und den Schulleiter unterstützen kann
- dass viele muslimische Nachbarn und Freunde zu Jesus finden und Befreiung von ihren Ängsten erfahren
Wusstest du schon...
...dass du beim Theologischen Seminar Nanjoka auch einen Langzeiteinsatz machen kannst?
Aktuell wird ein theologischer Lehrer gesucht, damit die Studienprogramme weiterentwickelt und weitere Themen wie z. B. Gemeindebau und Mission unterrichtet werden können.
Mehr Infos dazu findest du hier.
Möchtest du das Nanjoka Bibelseminar unterstützen?
Deine Spende hilft, die laufenden Kosten des Projekts zu decken.
Du kannst folgende Bereiche unterstützen:
Ich spende
50€
Die Studierenden im zweijährigen Studienprogramm führen so einen Einsatz regelmäßig durch.
Kontakt
Du hast noch Fragen?
Ich helfe gerne weiter:
Annette Moog
E-Mail: moog(at)wiedenest.de
Tel: 02261/406-104
Wir gehen verantwortungsvoll mit Spenden um:
Für Forum Wiedenest als ordentliches Mitglied sowohl der „Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen“ (AEM) als auch des auf Mission in Deutschland ausgerichteten Verbands „netzwerk-m“ sind die Spendengrundsätze der Deutschen Evangelischen Allianz bzw. der AEM verbindlich. Auf ihre Einhaltung lassen wir uns in zweierlei Weise prüfen: einmal durch die von uns beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und zusätzlich durch ein neutrales Prüfgremium, welches die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) eingerichtet hat. Das Prüfzertifikat für die Einhaltung der Spendengrundsätze wurde uns bislang durchgängig erteilt, zuletzt im März 2021 nach Prüfung der zurückliegenden Jahre. Es ist gültig bis zum 31. Dezember 2023.
Das Zertifikat soll den Spendern die Gewähr dafür geben, dass die von der Deutschen Evangelischen Allianz aufgestellten „Grundsätze für die Verwendung von Spendenmitteln“ eingehalten werden. Darin ist z.B. geregelt, dass die Spenden grundsätzlich entsprechend der Zweckbestimmung des Spenders verwendet werden. Lediglich bei Überdeckung eines Kontos können Spendenmittel auch anderweitig eingesetzt werden. Die Verwaltungskosten von Forum Wiedenest betrugen zuletzt 5,3 Prozent der Gesamteinnahmen aus gewöhnlicher Tätigkeit. Nach der Skala der Beurteilung der Angemessenheit der Verwaltungskosten entsprechend den Spendengrundsätzen sind Verwaltungskosten bis zu 10 Prozent der Gesamteinnahmen als niedrig zu klassifizieren. Weitere Grundsätze betreffen die Personalvergütung, den Umgang mit Adressen oder die Spendenwerbung. Wir berücksichtigen grundsätzlich die Zweckbestimmung, die Spender beim Überweisungsauftrag angeben. Gehen für einen bestimmten Zweck mehr Spenden ein, als für seine Erfüllung erforderlich sind, werden sie für einen ähnlichen Spendenzweck verwendet.
Grundsätze der Evangelischen Allianz für die Verwendung von Spendenmitteln und der Öffentlichkeitsarbeit können hier nachgelesen werden.
Als größtenteils spendenfinanziertes Werk sind wir dankbar für die uns anvertrauten Mittel und setzen diese wirtschaftlich ein. Das bedeutet, dass wir mit den eingesetzten Ressourcen einen größtmöglichen Nutzen anstreben. Daher nutzen wir alle internen Möglichkeiten zu sinnvollen Einsparungen und zur Steigerung der Einnahmen. Gleichzeitig setzen wir zur Steigerung unserer Effizienz arbeitssparende Technik ein.
Wir setzen die uns zur Verfügung gestellten Spendenmittel zielorientiert, zweckmäßig und nur in dem zur Erfüllung der Aufgaben notwendigen Umfang ein. Die Verwaltungskosten halten wir dabei in einem sachlich angemessenen Rahmen (zuletzt 5,3 % der Einnahmen, ohne Investitionshaushalt. Bis zu 10 % werden vom Prüfgremium als niedrig eingestuft.). Wir beziehen die Bewertung von Risiken in unsere Planung mit ein, minimieren sie und sichern uns, soweit wirtschaftlich sinnvoll, dagegen ab.
Bei der Mittelweiterleitung an Dritte setzen wir bei unseren Partnerorganisationen vor Ort ebenso hohe Standards voraus und stellen, soweit es möglich ist, die satzungs- und bestimmungsgemäße Verwendung unserer Zuwendungen sicher.
Wir gehen verantwortungsvoll mit den uns zur Verfügung gestellten Geldern um. Wir lehnen jegliche Art von Korruption, Veruntreuung und Zweckentfremdung ab und tun alles, um unseren Förderern die bestimmungsgemäße Verwendung ihrer Spenden zusichern zu können. Mit einem sogenannten "Service-Anteil" decken wir die Kosten für die persönliche Begleitung und Betreuung von Missionaren und Missionsprojekten. Dieser beträgt 9 % der dafür eingehenden Spenden. Eine Ausnahme bilden Missionare in Deutschland. Hier sind es 7 %. Eine transparente Rechnungslegung vom Forum Wiedenest e.V. soll die recht- und satzungsmäßige Mittelverwendung in unserem Werk nachweisen.