Erdbebenhilfe Türkei und Syrien
In der Nacht auf den 6. Februar hat sich an der türkisch-syrischen Grenze ein verheerendes Erdbeben ereignet. Mittlerweile hat sich die Zahl der Todesopfer auf mehr als 47.000 Menschen erhöht (Stand: 22.02.23), darüber hinaus sind unzählige Menschen in der Türkei und Syrien unmittelbar von der Katastrophe betroffen.
Über eigene Mitarbeiter und enge Partner vor Ort möchten wir christliche Gemeinden und Organisationen in ihrer Arbeit der Nothilfe direkt in den betroffenen Gebieten unterstützen.
Syrien
Unser Partner in Syrien ist die Allianzgemeinde (Alliance Church), eine der ältesten evangelischen Gemeinden in Syrien. Sie hat bereits jahrzehntelange Erfahrung mit Nothilfe, gerade auch durch die Arbeit mit Geflüchteten aus dem Irak.
Das Zentrum der aktuellen Nothilfe befindet sich in Aleppo und Umgebung, von dort aus wird die Hilfe in die betroffenen Gebiete gebracht. Bisher kommt noch sehr wenig Unterstützung von außen. Die Gemeinden und andere Gruppen versuchen mit ihren beschränkten Mitteln den Menschen zu helfen: Notunterkünfte, z.T. in Gemeindehäusern, werden für diejenigen zur Verfügung gestellt, die obdachlos geworden sind; die Helfer versuchen, zumindest einmal am Tag eine Mahlzeit anzubieten, sie verteilen Decken und Kleidung.
Seit Jahren sind die Menschen in Syrien durch den Bürgerkrieg und die Folgen der Sanktionen gegen den Machthaber Assad in großer Not. Sie hungern, haben nun kein Zuhause mehr und im Land gibt es keine Mittel, um einen gezielten Wiederaufbau zu ermöglichen. Die Allianzgemeinde möchte daher nicht nur unmittelbare Nothilfe leisten, sondern hat auch eine nachhaltige Unterstützung im Blick - nämlich die immense Aufgabe, auch noch Monate und Jahre nach dem Erdbeben Menschen beim Wiederaufbau ihrer Lebensgrundlage zu helfen. Bei diesem Ziel wollen wir sie unterstützen.
Türkei
In der Türkei arbeiten wir mit unseren Partnern zusammen, die sich für die christliche Gemeinde im Land engagieren. Über sie bekommen wir auch Kontakt zu neuen Partnern und Gemeinden, Nothilfe für die Erdbebenopfer leisten.
Ein langjähriger Partner ist eine christliche Organisation, die sich für Kinder und Jugendliche durch Freizeiten und Schulungsmaterialen einsetzt. Sie hat gerade die Kinder im Blick, die nun durch ihre traumatischen Erlebnisse besondere Zuwendung brauchen. Dafür starteten sie ein „Schultaschen-Projekt“, um Kindern mit Schul- und Spielsachen zu versorgen und damit wieder ein Stück Normalität in ihr Leben zu bringen.
Ein weiterer Partner ist Student an einer Universität in der Westtürkei. Er führt seit den ersten Tagen der Katastrophe Hilfstransporte in die Region Hattay durch und liefert Nahrung, Zelte, Decken, Schlafsäcke, Winterkleidung und Hygieneartikel. Auch er denkt, über die unmittelbare Hilfe hinaus, an einen langfristigen Einsatz für die Menschen. In Zusammenarbeit mit weiteren Helfern aus seiner Gemeinde und dem überregionalen Gemeindeverbund möchte er über die nächsten Monate regelmäßig benötigte Hilfe in die betroffenen Regionen bringen.
Wenn du dich an der Erdbebenhilfe beteiligen willst, kannst du das hier tun:
Kontakt
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Ich helfe gerne weiter:
Benjamin Carstens
carstens@wiedenest.de
02261/406-123
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Für Forum Wiedenest als ordentliches Mitglied sowohl der „Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen“ (AEM) als auch des auf Mission in Deutschland ausgerichteten Verbands „netzwerk-m“ sind die Spendengrundsätze der Deutschen Evangelischen Allianz bzw. der AEM verbindlich. Auf ihre Einhaltung lassen wir uns in zweierlei Weise prüfen: einmal durch die von uns beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und zusätzlich durch ein neutrales Prüfgremium, welches die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) eingerichtet hat. Das Prüfzertifikat für die Einhaltung der Spendengrundsätze wurde uns bislang durchgängig erteilt, zuletzt im März 2021 nach Prüfung der zurückliegenden Jahre. Es ist gültig bis zum 31. Dezember 2023.
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